Die Hashimoto-Thyreoiditis (Synonyme: Struma lymphomatosa Hashimoto, lymphozytäre Thyreoiditis und Ord-Thyreoiditis) ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse führt. Bei dieser Erkrankung wird Schilddrüsengewebe infolge eines fehlgeleiteten Immunprozesses durch T-Lymphozyten zerstört. Darüber hinaus ist eine Antikörperbildung gegen schilddrüsenspezifische Antigene nachweisbar. Die Krankheit wurde nach dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto (1881–1934) benannt, der sie 1912 als Erster beschrieb.[1] Der Charakter als Autoimmunerkrankung wurde durch Deborah Doniach und Ivan Roitt erkannt.
Es sind zwei verschiedene Verlaufsformen bekannt:
- Die Hashimoto-Thyreoiditis i.e.S. (Autoimmunthyreopathie Typ 1A und 2A), mit einer Vergrößerung (Hypertrophie) der Schilddrüse („Kropf“ oder „Struma“).
- Die Ord-Thyreoiditis (Autoimmunthyreopathie Typ 1B und 2B), mit einer Verkleinerung (Atrophie) der Schilddrüse. Sie wurde nach William Miller Ord benannt, der sie erstmals 1878 beschrieb.[2]
Die Hashimoto-Thyreoiditis wird zur Gruppe der polyendokrinen Autoimmunerkrankungen gezählt und tritt daher gehäuft mit weiteren Leiden wie Morbus Addison, Diabetes mellitus vom Typ I, Zöliakie, Vitiligo und Hypoparathyreoidismus auf.
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen des Menschen und die häufigste Ursache der primären Schilddrüsenunterfunktion. Eine US-amerikanische Erhebung[3] fand bei 10 % der Probanden einer Bevölkerungsstichprobe erhöhte Antikörper, bei 4,3 % subklinische und bei 0,3 % klinisch manifeste Hypothyreosen. Eine neuere Studie[4] fand 10 % klinische und subklinische Hypothyreosen. Lehrbüchern zufolge liegt die Erkrankungshäufigkeit der mit einer Hashimoto-Thyreoiditis häufig einhergehenden Schilddrüsenunterfunktion in Westeuropa bei 1–2 %; subklinische Verläufe sind jedoch häufiger und liegen im Bereich von 6–8 %.[5] Frauen erkranken deutlich öfter als Männer (Verhältnis 2:1 bis 5:1). Es finden sich familiäre Häufungen, d. h. es wird nur die Veranlagung für Hashimoto vererbt. Beobachtungen zeigen, dass die Hashimoto-Thyreoiditis in zeitlichem Zusammenhang mit hormonellen Umstellungen (Pubertät, Entbindung, Wechseljahre) und Belastungssituationen entstehen kann.
Quelle: Wikipedia
Meine Erfahrung mit dem Proteindrink. Seit fast 20 Jahren hatte ich Hashimoto, und musste immer 70 mikrogramm Euthyrox einnehmen. Vor einer Woche liess ich Bluttest machen, heute das Ergebnis .... "Sie brauchen die Tabletten nicht mehr nehmen"..... ich bin fast vor Freude umgefallen. Die Ärztin war baff. Ich wurde interwievt was ich getan hätte. Mir fiel nix weiter ein als das ich von LR den Proteindrink nehme „grin“-Emoticon Ich könnte heute tanzen vor Freude.
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